Die Schere arm reich - Was tun? Lies dieses Channeling✓

Frage an SOLIA:

“Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander: Statistiken besagen, dass 62 Milliardäre soviel Geld besitzen, wie die halbe Welt zusammen.

Gehört die Schere “arm-reich” ursächlich zu unserem Dasein dazu?

Was kann auf persönlicher und politischer Ebene getan werden, um die Dinge wieder ins Gleichgewicht zu bringen?”

Das Problem ist kein Problem

Die Fragen, die Du uns stellst, wollen wir gerne beantworten. Eine allumfassende Antwort kann es jedoch nicht geben, denn die Dinge sind sehr komplex miteinander verwoben. Dennoch wollen wir Dir und Euch ein paar grundlegende Vorgänge beschreiben, die dem Szenario zu Grunde liegen.

In erster Linie ist das Problem kein Problem an sich, denn wie Du weißt, ist alles hier Teil eines groß angelegten Entwicklungsprozesses. Diesen von hier aus zu überblicken, ist unmöglich, weil es kein erklärtes Ziel gibt oder besser gesagt kein Ergebnis. Das Ergebnis dieses Erdentreibens ist und bleibt offen. Evolution ist nicht vorherbestimmt, sonst bräuchte es sie nicht. Wenn das Ergebnis schon feststeht, braucht es keine umständliche Entwicklung. So seid Euch gewiss, dass Ihr im Prozess einer großen Entwicklung seid, der sich niemand entziehen kann.

Die Dinge geschehen also nicht ohne Grund und das ist die erste Erkenntnis, die Ihr Euch zu Eigen machen solltet. Kämpft nicht immer gegen die natürlichen Entwicklungsprozesse an. Unterstützt sie liebevoll, aber bekämpft sie nicht in ihrer Gestalt. Das würde Euch alle entspannen. Und Spannung ist ein wesentlicher Teil dieses Prozesses: Spannung zwischen den Polen

Die Schere arm reich – Ein Spiel der Pole

Arm und reich sind Gegenpole. Und Polarität ist ein grundsätzlicher Motor in Eurem Dasein. Polarität erzeugt Spannung.

Spannung zwischen den Polen erzeugt Schwingung.

Schwingung ist Bewegung.
Bewegung ist Entwicklung.
Stillstand ist Tod.

Also nehmt diese Pole „arm und reich“ als Pole Eures Dasein an und versucht nicht, sie auf einmal aus der Welt zu schaffen. Sie sind wichtige Faktoren Eures Zusammenlebens und ohne sie würdet Ihr den Unterschied zwischen arm und reich gar nicht erkennen können.

Arm und reich sind Begriffe, die Ihr gerne mit Habseligkeit, Besitz, Macht und Einfluss verbindet.

Doch was bedeuten diese Begriffe wirklich und wahrhaftig in ihrem Kern?

Ist ein Mann mit viel Geld wirklich reich?
Ist sein Vermögen wirklich ein Zeichen von Reichtum?

Was bedeutet es, reich zu sein?

Was ist arm?

Wer ist arm?
Warum ist man arm?

All das könntet Ihr niemals lernen und begreifen, wenn es diese Gegensätze nicht gäbe. All das führt Euch weiter auf Eurem Weg zum Menschsein.

Arm und reich – Absolut menschlich

Menschsein. Menschlich sein.

Was ist menschlich?

Warum sind die Dinge so und nicht anders?
Wer bestimmt über die Prozesse des Daseins?

Seid Ihr es?
Ist es ein göttliches Wesen?
Oder gibt es nichts außer dem, was ist?

Wer kann Euch diese Fragen beantworten?

Keiner!

Ihr müsst es selbst herausfinden und das ist ein langer Weg mit vielen Entwicklungsphasen. Ihr seid jung und werdet alt. Und so verhält es sich Eurem seelischen Dasein. Eure Seele wandert durch die Zeit und reift heran. Sie lernt durch Erfahrung und diese Erfahrung erfährt sie im Verlauf der Zeit über viele Leben und Lebensformen.

Eure Seele war also schon viele Male reich und ebenso oft arm. Sie weiß, was es bedeutet so oder so zu sein und bewegt sich zwischen diesen Polen hin und her, um immer wieder neue Erfahrungen im einen und anderen Pol zu machen.

Lasst Euch also nicht aus der Ruhe bringen von Eurem momentanen Zustand in diesem Leben. Versucht vielmehr den Gedanken einfließen zu lassen, dass Ihr wisst, wie sich der andere Pol anfühlt. Ihr wisst also was ein Armer braucht und Ihr wisst ebenso gut, was einem Reichen fehlt zu seinem Glück. Wenn Ihr Euch also dessen bewusst seid, könnt Ihr versuchen, die Verhältnisse ins Gleichgewicht zu bringen. Jeder wie er kann und wie er möchte. Es gibt keinen Zwang, das zu tun. Aber das Bild in Eurer Welt ist immer ein Abbild dessen, was in Euch allen vorgeht. Sorgt also für Gleichgewicht in Euch selbst und in Eurem Leben.

Was braucht man, um zu Leben?

Balanciert die Dinge aus und werft auch einen Blick Euren Besitz.

Was davon braucht Ihr wirklich zum Leben?

Und was meint Ihr zu brauchen?
Wo könnt Ihr Euch erleichtern?
Was beschwert Euch?

Eure Schwere kann des Anderen Leichtigkeit bedeuten und umgekehrt. Wer also hat, der gebe, was er will. Wer nichts besitzt, der nehme was er kann und möchte. Es ist Euer Spiel um Ausgewogenheit und Gleichgewicht.

Bedenkt aber immer, dass die Pole auch weiterhin noch geraume Zeit ihre Bedeutung haben werden und nicht aus Eurem Dasein wegzudenken sind.

Lasst also los von Euren Gedanken sozialer Ungerechtigkeit. Es ist ein Prozess und dieser an sich ist recht und gerecht.

In Bewegung kommen und aktiv werden

Tatenlos zuzusehen ist auf der anderen Seite nicht das, was erforderlich ist. Im Gegenteil: die Entwicklung kann nur vollzogen werden, wenn Ihr Euch auch bewegt – innerlich und auch im Außen.

Lasst Euch also ganz persönlich anrühren und berühren von den anscheinenden Ungerechtigkeiten in dieser Welt und findet Eure eigene Antwort darauf, Dinge zu tun oder zu lassen. Jede persönliche Entscheidung und Handlung wirkt sich auf das Ganze aus. Alles hat Sinn und zeigt Wirkung.

Fühlt Euch also nicht machtlos gegenüber den großen Gegensätzen zwischen arm und reich. Ihr seid jederzeit Teil des Spiels und könnt die Spielsteine verschieben, wie es Euch beliebt.

Kümmert und bekümmert Euch also nicht so sehr über die großen Zusammenhänge, die Ihr ohnehin nicht begreifen könnt. Lasst Euch also ruhig werden und findet Wege für Euch selbst, um den Anschluss zum Ganzen nicht zu verlieren.

Die anspruchsvolle Aufgabe der Politik

Die Politiker haben nur ihre ganz eigene Rolle in diesem Spiel. Sie sitzen an den großen Hebeln und können viel in Bewegung setzen oder auch verhindern. Politik ist ein sehr schwieriges Geschäft und Unterfangen: die eigene Menschlichkeit mit dem Wohl für die Gemeinschaft und für das eigene Land in Einklang zu bringen ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die nur wenige zur Meisterschaft bringen. Viele probieren sich an diesem Weg und begeben sich freiwillig in die Zange von Macht und Machtausübung.

Machtspiele gehören auch natürlicherweise zu diesem Prozess dazu. Macht zu haben, Macht zu bekommen und Macht auszuüben: all das erfordert ein großes Ausmaß an Lernbereitschaft und praktischen Versuchen.

Politik lernt ebenfalls durch Erfahrung und nur die Erfahrung führt weiter auf dem Weg.

Politik ist nicht frei. Politik ist gefärbt. Alle Parteien tragen unterschiedliche Farben und es entsteht ein buntes Gemisch von Meinungen und Vorschlägen, wie man die Probleme in der Welt am besten meistern kann. Es kann in jedem Fall nur miteinander gehen und nicht gegeneinander. Die Zersplitterung Eurer Parteienlandschaft ist ein erstes Indiz dafür, dass die bisherigen Machtstrukturen langsam aber sicher zu einem natürlichen Ende gelangen. Keiner soll mehr das alleinige Sagen haben und es soll vielmehr ein lebhafter und lebendiger Austausch sein zwischen den Meinungen und Positionen. Das Feld soll offener werden für alle Einflüsse. Vielfarbig sozusagen.

Lasst Euch Zeit mit diesem Prozess, denn es ist eine neue Form der Auseinandersetzung mit Euch selbst. Miteinander zum Ziel gelangen und nicht gegeneinander.

Spannung bleibt trotzdem und muss erhalten bleiben. Die Pole sind in jedem Bereich Eures Daseins von größter Wichtigkeit.

Bewegung und Schwingung.
Schwingung und Entwicklung.

All das ist die Grundlage dieses Prozesses und Grundlage aller Dinge eures Lebens.

Bewegt Euch!
Lasst Euch bewegen!

Und bringt die Dinge langsam und mit Bedacht ins Gleichgewicht. Keine Eile und kein Zorn.

Ihr seid auf dem besten Weg, den es gibt für Euch. Lasst das zu und werdet wieder etwas froher. Denn alles ist so wie es ist und lebt von Eurem Zutun.
Das ist die einfachste Regel Eures Lebens.

Gehabt Euch Wohl, Ihr Erdenbürger und lasst Euch leben in Eurem lustigen Dasein!

SOLIA

Empfangen von Stefan Schmid am 23.10.2018. Dieser Text steht zur freien Nutzung zur Verfügung. Veröffentlichung nur mit Zustimmung von Stefan Schmid. Änderungen des Textes sind nicht erlaubt.