“Ein wahrlich wundersamer Monat erwartet Euch”

“Im Dezember, der bekanntermaßen ein Monat der Einkehr ist, seid ihr nun wieder einmal gezwungen diese Einkehr in gewisser Weise und unfreiwilliger Art und Weise zu euch zu nehmen. Sich noch gezielter vom Äußeren geschehen zu verabschieden und die Möglichkeiten zu suchen, die euch bleiben, um in euch zu gehen.”

SOLIA

„Erlaubt uns zu sprechen, Ihr lieben. Euch sollen unsere Worte gelten, die euch durch diesen Monat begleiten sollen.Ein wahrlich wundersamer Monat erwartet euch!

Ein Wunder, das euch nicht begreifbar gemacht werden kann und nur im Herz erlebt werden kann.

Dieses Wunder selbst zu finden in einer Zeit, die so turbulent, so ungewiss und so zerstreut ist, ist das Wunder des Lebens und wir möchten euch an allererster Stelle Kraft und Mut schicken weiter zu gehen in diesen Tagen, die so herausfordernd sind für euch.

Ihr habt eure Kraft gefunden, seid nun beständig auf diesem Weg und wir danken euch, dass ihr dieses Licht in die dunkelsten Ecken dieses Sein bringt.

 

Das Stille suchen

Im Dezember, der bekanntermaßen ein Monat der Einkehr ist, seid ihr nun wieder einmal gezwungen diese Einkehr in gewisser Weise und unfreiwilliger Art und Weise zu euch zu nehmen. Sich noch gezielter vom Äußeren geschehen zu verabschieden und die Möglichkeiten zu suchen, die euch bleiben, um in euch zu gehen. Jede Beschneidung im öffentlichen Leben schafft euch Räume in euch zu kehren und diese Zerstreuung, die im Außen bestand, nun als Einladung zur Innenschau zu nehmen. Seid also nicht verbittert darüber, dass die Restriktionen euch immer weiter in diese Isolation schicken, dass ihr ausgegrenzt seid zum Teil und fühlt euch eingeladen diese Ausgrenzung als Eintrittskarte zu euch selbst zu verstehen. Nutzt diese Räume um die Seele aufzusuchen. Nutzt diese Räume um das Stille zu suchen. Nutzt diese Räume, um euch Gedanken zu machen, wie ihr leben möchtet.

Der Dezember bringt euch dieses Wunder des Selbstverständnis in beiderlei Hinsicht näher. Das Selbst, das ihr als Selbst bezeichnet und das Selbst das ihr als höheres Selbst bezeichnet. Und diese Vermischung dieser beiden elementaren Grundingredienzen Eures Seins, dürfen nun besonders viel Zeit miteinander verbringen und diese Zeit ist dringend notwendig, denn ohne diese Anbindung werdet ihr verzweifeln, werdet Dinge im Außen suchen, die Euch verwehrt sind. Also bestärkt euch in diesem Weg, das Innere im Dezember noch einmal, wieder einmal und ein neues Mal zu entdecken, in neurer Art und Weise.

 

Meditation und Atem

Meditation in ihrer Urform, in ihrer einfachsten Form ist ein wunderbares Vehikel um euch in dieser Zeit mit der Erde und mit eurem Sein zu verbinden. Diese Meditation, die nichts braucht außer dem Atem. Diese Meditation, die nichts braucht außer dem Moment, um sich aus dem Geschehen heraus zu nehmen und sich auf den Atem zu konzentrieren. Diese Meditation, die euch immer und überall zur Verfügung steht, die euch nie abhandenkommen kann, die euch geschenkt wird mit jedem Atemzug. Diese Meditation möchten wir euch erneut und in neuer Weise ans Herz legen. Euer System braucht diese Grundversorgung, braucht diesen Lebensatem, der so in Mitleidenschaft gezogen wurde durch die Pflichten, die euch auferlegt wurden. Das Masken tragen hat euch die Hälfte des Sauerstoffs genommen und alles was ihr im Moment erleiden müsst, was ihr als Druck empfindet, wirkt sich auf die Atemfreiheit aus. Ihr werdet kurzatmiger und vergesst diese Instanz, die euch in jedem Moment zur vollen Kraft führen kann. Im Atem werdet ihr weise. Im Atem werdet ihr ruhig. Und im Atem findet ihr Kraft und Willen.: den Willen der Seele. In jedem Atemzug verborgen. In jedem Atemzug, den ihr bewusst in euch aufsaugt werdet ihr dieser Essenz ein Stück näher kommen. Und wir können nicht genug betonen, dass diese Essenz das Essentielle im momentanen Sein ist.

 

Einfachheit wird Euch Anmut schenken

Was bleibt euch noch? Das Außen bröselt in sich zusammen, ihr könnt es mit ansehen, ihr müsst es mit ansehen. Und gleichzeitig dürft ihr diesen wunderbaren Blick auf das Ganze lenken, dürft euch beruhigen, dürft euch in den Arm nehmen und dürft euch bestärken in diesem einfachen Sein. Das einfache Sein. Nie war es so zwingend notwendig. Die Komplexität ist zwar enorm und die Dinge sind so komplex ineinander verstrickt, dass ihr gezwungen seid, eine Einfachheit zu erfahren und sich nicht mehr um die Gesamtverstrickung, um den gordischen Knoten zu scheren. Die Einfachheit wird euch Anmut schenken. Die Einfachheit wird euch Geborgenheit geben. Und die Einfachheit wird euch dem Lustigen wieder näher bringen. Denn Einfach ist gleichermaßen unbeschwert. Und durch dieses einfache Sein, könnt ihr in die Unbeschwertheit hineinkommen. So schwer es auch sein mag, so schwer es auch wirken mag, die Einfachheit im Moment ist das, was euch hält. Eure Übung, zurückzukehren zum Kern, wann immer es möglich ist und wann immer ihr könnt.

 

Ankommen bei sich selbst, Ankommen beim Nächsten

Das Fest der Liebe feiern! Im weihnachtlichen Trubel gingt ihr jahrzehntelang unter. Dieser Trubel ist euch nun genommen worden und ihr könnt einen Blick auf das Wesentliche bekommen. Auf das Fest der Liebe. Sie in den Mittelpunkt zu stellen. Im Advent, in dem Ankommen, das euch nun bereitgestellt wird. Das Ankommen bei sich selbst und das Ankommen beim Nächsten, sofern er auch wirken mag, so groß die Distanz auch sein mag.

Die Trennung, die Euch zu schaffen macht, die Zweiklassengesellschaft… Es wert sich in Liebe dieser Spaltung zuzuwenden, sie anzunehmen aber gleichzeitig auch zu lieben. Und im Lieben werdet ihr wieder zusammenfinden. Nicht gleich, im Außen, doch im Inneren könnt ihr diese Schritte bereits jetzt vollziehen. Ihr könnt dem Nächsten so nah sein wie ihr wollt, wie euer Herz es erlaubt. Diese Grenze bleibt unberührt. Dieses Herz kann durch keinen Mindestabstand in Schach gehalten werden, also solltet ihr daran verzweifeln dass die nähe nicht möglich ist, gerade in dieser Zeit, die euch so viel Nähe bringen sollte, dann beruft euch auf euer Herz und geht in Verbindung mit denen, die euch so fern erscheinen. Und wärmt diese Tage. Wärmt das Herz. Wärmt das gesellschaftliche Leben und seid dankbar, dass Euch dieses Weihnachten nun in Ruhe lässt, dass es euch den Stress, den Trubel im Einkaufswahn nimmt und euch einlädt die Geschenke in einer anderen Art und Weise zu empfangen und auch zu verteilen.

 

Freude neu entdecken

Ein Fest der Freude im wahrsten Sinne des Wortes! Auch wenn das Außen sich ins Gegenteil verkehrt, kommt ihr im Herzen einer Freude näher, die nichts mit dem Außen zu tun hat. Und dieses Paradoxon, dass euch nun immer mehr vor Augen gehalten wird, dass die Freude, die ihr glaubtet, sie wäre die einzige Wahre, dass diese Freude in Wahrheit nicht das ist was wir meinen, was euch die spirituellen Lehren seit Jahrtausenden ans Herz legen. Diese Freude dürft ihr nun im Beschnitt des Außens neu entdecken und darüber solltet ihr euch ganzen Herzens freuen, diese Möglichkeit zu erhalten, das Sein in neuer Art und Weise zu erfahren und die Welt zu nähren mit einer Freude, die aus euch selbst kommt die eine Fülle erreicht hat, die sie automatisch zum Überlaufen bringt, die keinen Mangel erzeugt, wenn sie hinausgegeben wird ,die Menschen in ihren Bahn zieht, ohne dass sie wissen warum. Diese Freude sollte euch im Dezember begleiten, sollte euch dieses Fest schmackhaft machen und einen Weg gehen lassen, der freudvoll im Herzen ist, der annehmend ist, der auch Freude empfinden kann in dem Unmöglichen, der sich aussöhnt mit dem, was notwendig ist, der sich bereit erklärt, Last auf sich zu nehmen, ohne sich davon erdrücken zu lassen, weil diese Last eingebettet ist in eine Kraft, die aus einer tieferen Dimension in euer Sein tritt.

Dieses Erleben, dieses sich Zuwenden zu einer Liebeskraft, die eine Dimension erreicht, die neu ist, diese Kraft ist das, was euch im Dezember begleiten soll und zu euch führen soll.

Dieses Weihnachten wird besonders. Sonderlich, sonderbar, besonders. Lasst euch besonders sein, anders sein und schärt euch nicht um das, was euch verloren gegangen ist. Ihr wolltet es ohnehin schon lange in die Tonne kippen! Also nehmt diese Reinigung und diese Bereinigung dessen, was euch beschwert hat dankbar an und geht in ein neues Sein.

Das ist euer Weihnachten.“

Bei euch sind wir in dieser Zeit und grüßen aus der Herzlichkeit

SOLIA

Monatsbotschaft Dezember 2021