Mediales Schreiben Teil IV

mediales schreiben teil IV

Mediale Botschaften für andere Menschen aufschreiben

Anleitung mediales Schreiben: Durch mediales Schreiben kannst Du Dich als Kanal bereitstellen, um Botschaften für andere Menschen aufzuschreiben. Wichtig dabei ist, dass Du Dich möglichst ganz von Deinen Erwartungen oder Bestrebungen befreist, damit keine persönlichen Beischmischungen in die Botschaften mit einfließen.

Grundvoraussetzungen für mediale Arbeit

Bevor Du das erste Mal mediale Texte für andere Menschen aufschreibst, solltest Du vorab schon etwas Erfahrung im medialen Schreiben haben und Dich selbst einigermaßen sicher im Umgang mit Stift und Papier fühlen (siehe hierzu auch die Beiträge Grundlagen des medialen Schreibens, Mediale Gedichte und Mediale Kurzgeschichten).
Wenn du also schon etwas geübt hast, kannst Du den nächsten Schritt gehen und Dich als Kanal bereitstellen, um eine mediale Botschaft für einen anderen Menschen zu empfangen und aufzuschreiben.

Einige wichtige Grundregeln für jede Form der medialen Arbeit:

  • Werde ein reiner Kanal werden und färbe die Nachrichten nicht durch eigene Ansichten!
  • Schreibe nie ohne Einwilligung der anderen Person Botschaften für den- oder diejenige auf! Das eigene Energiefeld ist absolute Privatspähre eines jeden Menschen und es Bedarf der expliziten Zustimmung des anderen, darin lesen zu dürfen.
  • Behandle die empfangenen Botschaften des Anderen vertraulich – ähnliche wie bei der ärztlichen Schweigepflicht!

Stelle Dich bei der medialen Arbeit ganz bewusst in den Dienst des Höheren und nimm diese Aufgabe mit Freude an. Du bist ein unverzichtbares Instrument der geistigen Welt, um das mitzuteilen, was gerade gebraucht wird und wichtig ist.


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Eine geeignete Person finden

Wähle für die ersten Trainigsversuche eine Person aus, zu der Du ein vertrauensvolles Verhältnis hast und die prinzipiell offen ist für das Thema “Medialität”. Auf der anderen Seite ist es empfehlenswert, wenn Du nicht zu viel weißt von dieser Person. Gerade am Anfang die Gefahr besteht, dass Du das niederschreibst, was Du meinst zu wissen, anstatt Deinen Stift führen zu lassen.
Öffne Dich einfach prinzipiell dem Gedanken, eine mediale Botschaft zu übermitteln und es wird evtl. auch eine Person auf Dich zukommen, die genau das sucht.
Mache Dir keinen inneren Druck und gehe mit einer kindlichen Neugier an die Sache heran. Jegliches Leistungsdenken steht Dir bei dieser Arbeit hindernd im Weg.

Wenn Du also einen Menschen gefunden hast oder ein Mensch Dich gefunden hat, biete ihm an, eine mediale Botschaft zu übermitteln: als kleines Experiment und als offener Trainigsversuch.
Bitte ihn also um sein Einverständnis, in seinem Namen einen medialen Text für ihn niederzuschreiben zu dürfen.

Außerdem wichtig: Es ist gerade am Anfang besonders wichtig, dass Du eine Rückmeldung von der betreffenden Person zu dem bekommst, was Du aufgeschrieben hast. Nur so bekommst Du ein Gefühl für das, was mediale Arbeit bedeutet und erfährst, was davon in Resonanz mit dem Anderen gelangt ist. Teile Deinem Gegenüber also auch das mit und bitte ihn, sich zu gegebener Zeit mit Dir über den Text auszutauschen.

Vorgehensweise

Du kannst prinzipiell entscheiden, ob Du den Text im Beisein des Anderen schreiben möchtest oder ob Du es bevorzugst, das allein zu tun. Fühle in Dich hinein und wähle die Form, die Dir am angenehmsten erscheint und am wenigsten Stress hervorruft. Solltest Du lieber alleine sein wollen beim Schreiben, kannst Du dich trotzdem mit der anderen Person absprechen, wann genau du den Text schreibst (z.B. am Freitag zwischen 14 Uhr und 14.30). Der Andere kann dann geistig ebenfalls anwesend sein und sich eine kleine Ausszeit nehmen.

Am Anfang empfehle ich, von der betreffenden Person noch keine konkrete Frage formulieren zu lassen , sonderen einfach das aufzuschreiben, was Dir übermittelt wird. Je weniger “Futter” der Verstand am Anfang bekommt, desto besser ist es.
Erst im nächsten Schritt und nach einigen Übungsversuchen ist es sinnvoll, Antworten auf konkrete Fragen zu übermitteln.

Ganz gleich für welche Variante Du dich entscheidest: am wichtigsten ist ein entspannter Grundzustand (sowohl für Dich, als auch für den anderen).

Zur Wiederholung hier nochmal die Grundanleitung zum medialen Schreiben:

  1. Ausgiebiges Aus- und Einatmen in langsamen Tempo (3-5 Mal)
  2. Fokussierung auf das dritte Auge (Bereich auf der Stirn zwischen den Augen)
  3. Gefühl der Öffnung für diesen Bereich entwickeln und mit Licht durchfluten lassen
  4. Sprich innerlich oder auch mit Stimme folgende Worte aus: “Ich bin leer und offen. Ich stelle mich als Kanal bereit, um das aufzuschreiben, was für den Weg von xy (Namen der Person) gerade wichtig ist.” (Hinweis: Später kann an diesem Punkt auch eine konkrete Frage der betreffenden Person zur Beantwortung stehen)
  5. Folge Deinen Händen und Fingern, nicht deinem Verstand. Lass sie auf dem Papier tanzen wie Ballerinas
  6. Bleibe im natürlichen Fluss und atme ruhig weiter
  7. Schreibe zügig, aber verfalle nicht in Hektik
  8. Schließe in den Schreibpausen deine Augen und konzentriere Dich wieder auf dein drittes Auge
  9. Frage die geistige Welt am Ende des Schreibens, von wem die Nachricht stammt. Schreibe das auf, was kommt und bewerte es nicht. Es können entweder ganz geläufige Namen sein oder auch Namen, die Du noch nie gehört hast.
  10. Gönne Dir nach dem Schreiben ausreichend Ruhe oder Bewegung und nimm zunächst Abstand von dem, was du geschrieben hast
  11. Kehre erst nach einiger Zeit wieder zu Deinem Text zurück und lies ihn ohne Wertung durch

Schreibe den Text ins Reine und lass ihn der Person zukommen, für den Du ihn geschrieben hast. Gib den Text ganz bewusst aus der Hand und denke nicht mehr weiter darüber nach. Lasse der anderen Person Ihre Zeit, sich mit dem Text auseinanderzusetzen.

Es ist übrigens nicht von Bedeutung, ob Du nur ein paar Worte oder einen geschlossenen Text aufgeschrieben hast. So wie es geworden ist, ist es richtig!

Reflektion

Lass die andere Person entscheiden, wann und wie Ihr Euch über den Text austauscht. Es kann ein persönliches Gespräch sein oder auch eine Email, in der Dir der andere beschreibt, was der Text bei ihm ausgelöst und/oder bewirkt hat.

Mediale Texte können ganz unterschiedliche Reaktionen hervorrufen:

Freude, Rührung, Trauer, Erkenntnis, Unverständnis oder auch Wut

Lass die Reaktionen zunächst so stehen wie sie sind und lass den anderen einfach erzählen. Habe Vertrauen zu dem, was Du geschrieben hast, bleib aber auch offen für Kritik. Gerade am Anfang kann es sein, dass sich der Verstand miteingemischt hat und ebenfalls mitgeschrieben hat. Mit der Zeit wirst Du ein immer sichereres Gefühl für Deine Botschaften entwickeln.

Sollte der andere absolut nichts mit dem Text anfangen können, kann es entweder sein, dass er entweder Dinge nicht oder noch nicht sieht, und deswegen auch nicht verstehen kann/will. Oder aber Du selbst bist teilweise noch in den Verstand gerutscht und hast selbst geschrieben.

Es ist ein innerer Prozess und es gehört auch etwas Übung dazu, sich immer wieder frei von seinen Gedanken zu machen und leer zu werden. Bleibe also einerseits im Vertrauen und sei andererseits ganz offen demgegenüber, was Dir als Rückmeldung gegeben wird. Diese Informationen sind für den Lernprozess sehr wichtig!

Wenn Du Dich von dieser Arbeit erfüllt fühlst, bleibe am Ball und über weiter. Es gibt viel zu entdecken und zu erleben. Schreibe für Dich, schreibe für andere. Und lerne immer mehr über die geistige Welt und die Art und Weise, wie sie sich ausdrückt.

Überprüfe immer genau, ob das, was gesagt wurde, auch einen Nutzen für Dich und Dein Leben hat (bzw. für das Leben anderer). Viele mediale Texte klingen wunderschön und man glaubt sie allzugern. Aber es kommt im Wesentlichen auch darauf an ob Du das, was da gesprochen wird, auch umsetzen kannst. Nur dann macht mediale Arbeit auch Sinn – sonst bleiben es nur leere Worte.

Viel Spaß bei der medialen Arbeit und beim Entdecken der geistigen Welt!

 

Mediales Schreiben Teil I – Einführung
Mediales Schreiben Teil II – Mediale Gedichte
Mediales Schreiben Teil III – Mediale Kurzgeschichten
Mediales Schreiben Teil IV – Mediale Nachrichten für andere empfangen

 

 

 

 

 

Mediales Schreiben Teil IV/IV