“Es gibt nur das eine Dasein”

gibt es die geistige welt

Gibt es die geistige Welt oder gibt es sie nicht?

„Wir sind da, ihr seid dort. Doch in Wirklichkeit sind wir alle da. Da-Sein. Immer da. Nie dort. Es gibt nur das eine Da-Sein. Kein anderes.

SOLIA

 

Gibt es die geistige Welt? Die geistige Welt ist eine ganz eigene Welt. Eine Welt für sich und gleichzeitig auch nicht. Es ist eine Welt der Energie und des Geistes – ohne feste Materie. Und das ist eigentlich der deutlichste Unterschied zu unserer irdischen Welt: das Fehlen von fester Materie. Oder besser gesagt: das Fehlen von grobstofflicher Materie. Denn mittlerweile ist ja durch die Quantenphysik klar bestätigt, dass es keine feste Materie gibt. Auch „feste“ Materie schwingt und ist in Bewegung!

In diesem Sinne unterscheidet sich die geistige Welt nur durch die Dichte der Materie von der unseren. Sie ist feinstofflicher und höherschwingend (wobei mit „höher“ nicht „besser“ gemeint ist sondern „hochfrequenter“ und „schnellerschwingend“). Wir als Menschen tragen beide Potentiale in uns: Körper und Materie, Geist und Seele. Deswegen sind wir automatisch Teil der geistigen Welt und die geistige Welt ist Teil von uns:

 

„Wir sind da, ihr seid dort. Doch in Wirklichkeit sind wir alle da. Da-Sein. Immer da. Nie dort. Es gibt nur das eine Da-Sein. Kein anderes.

SOLIA

 

SOLIA bezeichnet die geistige Welt als einen „Zauberwald voller Phantasie und Weisheit“. Wenn wir diesen Zauberwald mit den gleichen Augen betrachten und mit den gleichen Ohren hören, wie unsere irdischen Wälder, werden wir nichts sehen und nichts hören. Und deswegen zweifeln wir oft an der Existenz dieses Zauberwalds – weil wir ihn nicht wie gewohnt wahrnehmen können. Viele unter uns haben es auch verlernt oder ab-erzogen bekommen, diese Energien wahrzunehmen.

Denn gerade als Kinder waren wir noch sehr eng mit diesen phantastischen Welten verbunden. Leider wird vieles von diesem empfindsamen Potential durch Erziehung, Schule und Gesellschaft zurechtgestutzt und eingedampft, sodass wir gezwungen sind, unsere Aufmerksamkeit von den feinen Empfindungen hin zum analytischen Verstand zu verlagern.

 

„Das kleine Baby, von dem Du sprichst, ist vollkommen wach und lebendig. Es ist vollkommen bewusst und wahrnehmend. Alles, was es fühlt und wahrnimmt, wird ganz direkt in Ausdruck und Lebendigkeit umgewandelt. Das Kleinkind ist also wach, aber es schläft ein, je älter es wird. Je aktiver der Verstand wird, desto tiefer wird der Schlaf.“

 

Mystik bleibt für den Verstand verborgen

Aus diesem Grund fällt es uns manchmal als Erwachsene schwer, die Dimension der geistigen Welt wahrzunehmen. Denn unserem Verstand macht all das sehr zu schaffen: es übersteigt seine Möglichkeiten des „Verstehens“! Und da sich die geistige Welt nicht durch bloße Analyse und Bewertung erfahren lässt und damit das einzige Talent des Verstandes in Frage stellt, schlägt er kontinuierlich Alarm. Nur wenn er sanft zur Seite tritt und seiner anderen Seite – der grenzenlosen Vorstellungskraft und Phantasie – den Vortritt lässt, kann er wieder in dieses Gefüge eingebunden werden.

Dann herrscht keine Enge mehr sondern es entsteht Weite. Und anstelle von Verschlossenheit tritt Offenheit. Immer wenn der Vestand also die gewohnten Bande des Analysierens, Einordnens und Bewertens verlassen kann, wird er offen und grenzenlos. Dann wird er zum Verbindungsglied zwischen den Welten und trennt sie nicht voneinander ab. Und dann ist Platz für echte Inspiration und Kreativität – anstelle von Ausgedachtem und Zurechtgemachtem. Dann kann wirklich Neues entstehen. Dann kann die wahre Schöpferkraft in uns wirken – die ebenso unbegreiflich ist, wie die geistige Welt.

 

„Jede selbstgewählte Form und Aneinanderreihung von bekannten Elementen ist Schöpfung. In der reinsten Form seid Ihr die Mutter und der Geburtskanal. Dann kann sich Vater Himmel in Euch ergießen und alles wird eins.“

“Mystik hat eine grundsätzlich andere Energie als Logik. Mystik bleibt im Kern unerklärlich und für den Verstand im Verborgenem. Herz und Seele jedoch sprechen die Sprache der Mystik sehr wohl und fühlen sich ganz automatisch dazu hingezogen.”

 

Genau diese Schöpfungen sind es, die uns Menschen berühren und bewegen – denn sie erinnern uns an unseren Ursprung und das was wir sind.

 

Form und Materie

Formloses in eine irdische Form zu bringen. Geist in Materie verwandeln. Inspiration sichtbar, hörbar und erlebbar machen. Das ist eine unserer menschlichen Aufgaben.

Deswegen brauchen wir Menschen auch selbst greifbare „Formen“. Die geistige Welt hat eine Ordnung, aber sie hat keine feste Form. Und doch kommuniziert sie sich in einer Weise, die uns vertraut ist. Sie nimmt Formen für uns an, die wir erkennen können – wie z.B. Namen. Die Energien der geistigen Welt benötigen in Ihrer Welt keine Worte und folglich auch keine Namen, um miteinander zu kommunizieren.

 

„Die Vernetzung folgt dem Prinzip der Resonanz. Wir resonieren miteinander. Wir schwingen gemeinsam und doch sind wir einzeln greifbar. Das Zusammenschließen ist ein natürlicher Vorgang. Wir „reden“ nicht darüber. Worte sind nicht notwendig, um den Zusammenschluss zu ermöglichen.“

 

Doch wir Menschen brauchen sehr wohl Namen und Worte, um miteinander in Kontakt zu treten. Und aus diesem Grund transformiert die geistige Welt ihre Energie herunter und kommuniziert in der Weise mit uns, die für uns am leichtesten zugänglich ist.

In der Zusammenarbeit mit SOLIA hat es also auch mich interessiert, aus welcher Dimension diese Kollektiv zu uns spricht und wie ich mir diese Welt vorstellen kann:

 

„Nun – es ist überaus schwer, etwas zu in Worte zu fassen, was außerhalb Eurer Vorstellungskraft liegt. Es ist ein Tanz um die richtigen Worte herum. Lasst das Grübeln über die Einordnung unserer Existenz. Lasst Euch gesagt sein, dass diese Auseinandersetzung nicht im Mittelpunkt der Betrachtung liegt.

Was nützen all die Worte und Beschreibungen, ohne das eigene Empfinden? Wo bleibt dann der eigene Zugang zu den Botschaften?

Lasst Euch auf diese Texte ein wie Kinder. Glaubt nichts von alledem und findet heraus, wo Ihr Euch darin wiederfindet.
Findet zu Euch selbst und lasst Euch dabei helfen.“

 

Liebevolle Einladungen zur Innenschau

Worte und Beschreibungen sind also nicht vorrangig. Es gilt vielmehr, die Botschaften mit kindlicher Neugier und natürlicher Empfindsamkeit aufzunehmen und auf sich wirken zu lassen. Was wiederum nicht bedeutet, naiv und leichtgläubig zu sein. Es geht im Kern darum, geistig und herzoffen zu werden. Und sich zunächst einmal so gut es geht mit „ganzem Herzen“ auf das Gesagte einzulassen. Und auch mit „ganzem Körper“! Denn oft reagiert der Körper am schnellsten und direktesten: man bekommt eine Gänsehaut oder es läuft einem ein angenehmer Schauer über den Rücken.

Besonders aber die aufkommenden Gefühle sind interessante Hinweise, auf welche Weise eine Botschaft im System ankommt und aufgenommen wird. Manche Menschen fühlen sich tief berührt und lassen Ihren Emotionen freien Lauf. Manche fallen in tiefe Entspannung und verspüren inneren Frieden. Und manche Menschen werden regelrecht wütend, wenn sie Botschaften der geistigen Welt lesen oder hören. Und selbst diese Wut ist ein Indiz dafür, dass etwas im System zu arbeiten begonnen hat. Denn hinter jeder Wut stecken unbewusste Anteile unserer Psyche. Es kann also  beispielsweise sein, dass sich der Empfänger tief im inneren nach der Essenz der Botschaft sehnt, aber unbewusste Teile seines Systems diese nicht zulassen können und folglich ablehnen müssen.

All das zu beobachten und entsprechend zu entscheiden ist die alleinige und freiwillige Aufgabe des Hörers. Es ist Teil der innewohnenden Entwicklung – egal, welches Glaubensmodell man dann für sich dann als stimmig betrachtet.

Alle Durchsagen der geistigen Welt sind also immer als offenes Angebot zu verstehen: als liebevolle Einladung zur freiwilligen Innenschau.

 

Jede Quelle ist anders

Und noch etwas ist wichtig: nicht jede Botschaft und jede Quelle ist für jedermann gleichermaßen geeignet. Die geistige Welt drückt sich durch ihre Medien auf ganz unterschiedliche Weise aus, um so alle Schattierungen menschlich-seelischer Strukturen erreichen zu können. Die Channelings von Seth (übermittelt von Jane Roberts) unterscheiden sich z.B. klar von denen der „Quelle“ (übermittelt von Varda Hasselmann). „Gespräche mit Gott“ (übermittelt von Donald Walsh) sprechen eine andere Sprache als die Durchsagen von „Kryon“ (übermittelt von Lee Carroll). Und doch werden im Wesentlichen immer ähnliche Dinge angesprochen. Ähnlich auch wie die Weltreligionen sich in vielen Aussagen im Kern treffen – wenngleich Ausdrucksweise, Vermittlung und Auslegung sehr unterschiedlich sind.

Auch SOLIA teilt sich in seiner ganz eigenen Art und Weise mit: zum Beispiel durch eine ganz charakteristische Sprache und Energie.

Die Sprache ist einfach und eingängig, prägnant und direkt . Sie zielt weniger auf intellektuelles Verstehen ab, sondern vielmehr auf herznahes Empfinden. Herz und Körper sind die Instanzen, welche die Botschaften von SOLIA am besten aufnehmen können.

 

„Wir sind Heiler und Helfer – keine Weisen und Gelehrten.“

 

Heilerische Energien wie die von SOLIA haben andere Aufgaben als die Energien von Weisen und Gelehrten.

 

„Unsere Energien sind dazu geeignet, Leben zu bewahren und zu korrigieren. Auf unsere ganz eigene Art und Weise. Wir sind dazu bestimmt, Dinge zu ordnen. Dinge in eine natürliche Ordnung zu bringen.“

 

Zum Vergleich das Anliegen der „Quelle“ (Archetypen der Seele, Varda Hasselmann), die aus den Energien von Weisen und Gelehrten zusammengesetzt ist.

 

„Unser Anliegen also ist es, euch die Realität eurer seelischen Dimension in Liebe und Erkenntnis auf eine geeignete Weise zugänglich zu machen, sodass ihr alles, was ihr euch bislang erworben und erkämpft habt, wieder miteinander in Einklang bringen könnt.“

Die Quelle
(Zitat aus: „Die Seelenfamilie”, Varda Hasselmann/Frank Schmolke)

 

Obwohl SOLIA ja betont, dass Beschreibungen über die Dimension, in der sie verweilen, unsere Vorstellungskraft übersteigen, erzählten sie mir in einem Sitzung etwas über diese Welt.

 

„Unsere Dimension ist eine, die im Anfangsstadium eines längeren Entwicklungsprozesses steht. Sie ist so etwas wie ein Ruheplatz für die Seelen, die auf der Durchreise sind. Alle Seelen hier sind von einer langen Reise heimgekehrt in einen Raum voller Liebe.
Dieser Raum ist die Verbindung zwischen den Welten der Seele. Es ist ein Raum, der immer offen steht, um sich zu erholen und um sich zusammenzuschließen. Es ist unsere Aufgabe, hier zu verweilen und die Sorgen und Nöte der Menschen zu empfangen. Das Territorium ist die Fortsetzung der Inkarnation auf Erden. Eine weiterführende Entwicklung steht uns allen bevor. Keiner von uns steht alleine für sich, denn wir agieren alle gemeinsam.“

 

Aus diesem Raum der Liebe übermittelt SOLIA die Nachrichten, die uns helfend und entwicklungsfördernd zur Seite stehen auf unserem Weg durch das irdische Leben. Doch SOLIA betont, dass WIR ebenso wichtig sind für IHRE Entwicklung. Es ist ein wechselseitiges Lernen und Befruchten. Eine liebevolle Symbiose zum gegenseitigen Wachsen.

„Unsere Energien sind rein. Wir sprechen aus Liebe zu Euch. Euer Zuhören lässt uns wachsen. Eure Ohren sind uns wichtig: Auffangbecken für unsere Worte
Euer Dienst an uns ist, sie uns zu schenken. Uns Gehör zu schenken.

 Wir sind Euch in aufrichtiger Liebe zugetan.

 Worte aus der Ewigkeit.”

 SOLIA

 

Gibt es die geistige Welt?: Medial übermittelt von Stefan Schmid. Dieser Text steht zur freien Nutzung zur Verfügung. Veröffentlichung nur möglich unter folgender Quellenangabe: SOLIA – www.solia-channeling.de – Stefan Schmid
Änderungen des Textes sind nicht erlaubt.

 

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