Channeling Schuld und Angst

schuld und angst

Teil III – Der Gegenpol von Liebe ist Angst

Im dritten Teil der Channeling Serie über Schuld, geht es um den Zusammenhang zwischen Schuld, Angst und Verantwortung.

Stefan (S): Ich habe mir gestern vor dem Einschlafen unsere Gespräche noch einmal durchgelesen. Deine Worte und die Einsichten tun mir sehr gut. Ich war aber erstaunt, wieviel ich im Detail schon wieder vergessen hatte. Ich werde die Texte also noch oft lesen dürfen und immer wieder Neues entdecken!

Heute bin ich schon gespannt, wie es weitergeht. Das Thema ist sehr spannend. Und ich fange an, mehr und mehr das Thema „Schuld“ in meinem Tag zu entdecken.

Ich fasse für mich nochmal ein wenig zusammen, was bisher gesagt wurde:

Schuld ist ein Produkt – ein Neben- bzw. Abfallprodukt einer natürlichen Schwingung, die aus Aktion und Reaktion besteht. Dieses notwendige Abfallprodukt wird durch unser Ego erschaffen, indem wir eigentlich wertneutrale – aber nicht sinnneutrale – Handlungen bewerten.

Das Produzieren dieses „Abfalls“ liegt in unserer Natur und eine sinnvolle „Kompostierung“ führt den Abfall wieder als Nährboden für neues Leben zurück in den Kreislauf. Wenn der Abfall unbeachtet liegenbleibt, kann er im Zweifelsfall alles überwuchern, so dass kein neues Leben mehr entstehen kann.

Schuld steht darüberhinaus in einem Zusammenhang mit Verantwortung. Gefühle von Schuld können aus einem Gefühl von Verantwortung entstehen, die nicht zur rechten Zeit losgelassen wurde. Verantwortung übernimmt man natürlicher Weise aus einem Gefühl der Sicherheit. Man kann nur bewusst Verantwortung übernehmen für die Dinge, für die man ein sicheres, inneres Gefühl entwickelt hat.

Dieses Gefühl kann man aber nicht mit „Gewissheit“ gleichsetzen, denn Gewissheit zu erlangen, ist für uns nicht zu erreichten. Zu komplex sind die Verknüpfungen aller Aktionen und Reaktionen in unserem Universum, als dass wir sie be-greifen und daraus Gewissheit erlangen könnten.

Deswegen können wir uns auch nur für einen Teil des Geschehens verantwortlich zeigen. Für den größeren „Rest“ ist Gott verantwortlich.

Unser Unterbewusstsein steht in Verbindung zum Göttlichen und kann deswegen ebenfalls „Verantwortung“ übernehmen.

So geschehen Ereignisse, die an der Oberfläche durch keine bewusste Entscheidung herbeigeführt werden, wie z.B. eine ungewollte Schwangerschaft.

Alle Prozesse sind Teil eines göttlichen Plans – ein Plan der Liebe. Wir haben dort unseren Ursprung und kehren dorthin mit der Summe aller gemachten Erfahrungen zurück. Dadurch wird die Schwingung des „Aktion-Reaktionspendels“ erhöht und kommt schließlich zu einem natürlichen Stillstand.

Alles dient dem gemeinsamen Lernen. Lernen unterteilt sich in be-gereifen und ver-stehen – beides Eigenschaften unseres irdischen Daseins und der Materie, nicht aber Teil unseres Lebens in der astralen Welt.

Be-greifen und ver-stehen sind demnach endlich. Lernen überdauert Alles.

UMA RAJA (UR): „Alles schwingt also. Alles ist in Bewegung. Alles ist Sein. Alles ist Liebe. Auch in „Nicht-Liebe“ steckt Liebe. In „ungeliebt“ steckt auch Liebe. In „lieblos“ ebenso. Alles ist mit Liebe durchzogen. Ob ihr nun wollt oder nicht.

Der Gegenpol von Liebe ist Angst. Angst trennt Euch von Liebe. Nicht von der Liebe Gottes. Aber sie trennt Euch von Euch selbst und von Euren Mitmenschen. Angst erzeugt Unsicherheit. Unsicherheit erschwert oder verhindert Verantwortung. Angst hindert Euch, Entscheidungen nach Eurem Gefühl zu treffen. Angst ist der beste Freund Eures Verstandes! Mehr noch: Der Verstand ist der Herr und Meister über die Angst. Gottesgleich erschafft er sie jede Sekunde Eures Daseins neu und versucht gleichzeitig jede Sekunde Eures Daseins, sie wieder loszuwerden.

Ein paradoxes Katz-und-Maus-Spiel, das keinen Gewinner kennt. Nur Verlierer! Euch Menschen, die ihr fast zu Tode geknechtet werdet von Euren Ängsten. Viele davon sitzen so tief vergraben, dass ihr nicht einmal den leisesten Anschein davon habt, dass sie in Euch existieren.

Eure Ängste treffen jeden Tag hunderte Entscheidungen für Euch. Ihr werdet beritten vom teuflischen Gespann aus Angst und Verstand. Oft erreicht ihr nur mit größter Anstrengung ein paar Momente Ruhe von dieser allgegenwärtigen Macht. Ihr habt Euch so an dieses strenge Regiment gewöhnt, dass Euch die zarten Momente der Ruhe himmlisch und unwirklich zugleich vorkommen. Ihr seid so von Euren falschen Wahrheiten und Gesetzen überzeugt, dass ihr nur schwerlich davon abzubringen seid, andere Wege einzuschlagen. Die Wege des Gespanns von Herz und Liebe!

Die Kraft dieser beiden ist millionenfach so stark, wie die von Angst und Verstand.

Doch Herz und Liebe haben eine empfindliche Schwachstelle gegenüber den anderen beiden: Sie können nicht in Worten zu Euch sprechen.

Angst und Verstand sind glänzende Redner. Sie können aus dem Nichts endlose Reden schwingen, in denen sie Euch die Welt erklären. Sie haben eine Unsumme von Konzepten, Meinungen und Lösungsvorschlägen für Euch, die alle wohlbegründet und plausibel erscheinen.

Herz und Liebe sind von Grund auf sehr ruhige Zeitgenossen. Zumindest können sie ihre größte Kraft aus der Ruhe und Entspannung heraus entfalten. Dann können sie eine in jeder Hinsicht überwältigende Wucht entwickeln, der sich keiner entziehen kann.

Angst und Verstand wollen durch Argumente überzeugen. Herz und Liebe verströmen einfach nur ihre Energie. Sie brauchen keine Argumente, denn ihre Sprache ist wortlos. Jedes Wort verhindert den natürlichen Fluss der Energie. Jedes Wort ist der vergebliche Versuch, diese Kraft in Worte zu fassen. Euer Herz ist die direkte Verbindung zu Gott. Euer Herz ist in der Lage, göttlichen Atem zu verströmen. Neues Leben zu erschaffen – durch die alles verbindende Liebe. Angst schafft Trennung. Angst erstickt. Angst tötet.

Liebe atmet.
Liebe fließt.
Liebe öffnet.
Liebe verbindet.
Liebe ist Gott.
Gott ist Liebe.

Eine Liebe, die all Euer Vorstellungsvermögen um die mit sich multiplizierte Unendlichkeit übersteigt.“

S.: „Sind wir immer noch beim Thema „Schuld und Sühne?“

UR.: „Sind wir es nicht?“

S.: „Ich weiß nicht. Wir haben einen großen Bogen über das Wesen unseres Daseins geschlagen…“

UR.: „Das eine kann nicht ohne das andere begriffen werden. Weil Alles mit Allem verbunden ist. Alles beruht auf Schwingung. Auf Aktion und Reaktion.“

 

UMA RAJA

 

Empfangen von Stefan Schmid am 9.7.2015. Dieser Text steht zur freien Nutzung zur Verfügung. Veröffentlichung möglich unter folgender Quellenangabe: SOLIA – www.solia-channeling.de – Stefan Schmid
Änderungen des Textes sind nicht erlaubt.

 

Teil I – „Schuld ist ein notwendiges Abfallprodukt“

Teil II – „Schuld und Verantwortung“

Teil III – „Schuld und Angst“

Teil IV – „Schuld und Loslassen“

Teil V – “Die Geschichte vom Affe und vom Pferd”

 

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