Vom Tauschhandel zur Gier und zurück

 

“Das Geben wird ein entscheidender Faktor Eurer Zukunft sein.
Denn Geben heilt die Gier.
Gier ist nicht überlebensfähig, wenn geschenkt wird.
Verschenken mit Herz.
Ohne Verstand.
Das ist wichtig.”

SOLIA

 

“Wann war der Zeitpunkt, an dem die Menschen – vor allem in Europa – die Verbindung zur Natur verloren haben?

 

“Die Gier nach mehr ist Euch allen zu Eigen”

„Die Menschen sind eine verrückte Rasse. Sie wissen nicht was sie tun. Ihr Handeln ist bestimmt von Fremdeinflüssen, die sie nicht genau zuordnen können. Aus diesem Grund geschehen Dinge, die Euch nicht richtig vorkommen. Das Beispiel, das Du erwähnst ist ein solcher Fall: Menschen haben sich dazu entschieden, das Miteinander durch ein Wetteifern auszutauschen.

Geld und Gold sind die Triebfedern Eures Daseins. Ihr habt Euer Miteinander einem Gegeneinander geopfert. Dieser Bruch war notwendig, weil Ihr nur so erkennen könnt, wer Ihr seid. Die Gier nach „mehr“ ist Euch allen zu Eigen. Jeder ist von diesem Virus infiziert – in unterschiedlichster Form: der Eine erkrankt an seinem Geld ein anderer an seinen Idealen. Jeder ist auf seine Weise beschäftigt mit dem Thema Gier. Gier kommt von „ghei“*, einem alten Wort, das ausdrücken möchte: „mehr haben/besitzen“. Der Ursprung dieses Wortes liegt also schon einige Jahrhunderte zurück. Doch auch davor gab es Gier.

Gier ist ein Virus: man kann ihn nicht bekämpfen. Er ist widerstandsfähig und ausdauernd. Medizin kann ihm nicht beikommen, denn er entzieht sich ihrer Wirksamkeit. Dieser Virus führt ein Eigenleben. Er ist tief vergraben in Euch und Ihr seid Euch seiner Existenz nicht bewusst. Das Spiel, das er mit Euch treibt ist Euch zuwider. Täglich werdet Ihr Zeuge davon, wie er sich in rasender Geschwindigkeit unter Euch allen vermehrt. Er multipliziert sich Tag für Tag neu und scheint fast nicht mehr aufzuhalten zu sein.

 

“Natur ist Eure Medizin”

Eure Not ist groß. Ihr seid im Mangel: es mangelt Euch an „Innerlichkeit“**.

Natur ist Eure Medizin. Ihr könnt Euch davon ernähren und satt werden. Euer Inneres dürstet nach Nahrung. Ihr seid fast gänzlich ausgehungert und sorgt Euch darum, immer weitere Nahrung von außen zuzuführen. Doch Eure Nahrung nicht reichhaltig genug, um Euch zu ernähren.

Es fehlt ihr an Liebe.
Es mangelt Euch an Liebe.
Liebt einander und werdet wieder Eins.

Eure Entzweiung sitzt Euch wie ein Dorn im Fleisch. Er sticht und fügt Euch Schmerzen zu, die Ihr nicht kennt. Und so sucht Ihr fortwährend nach Möglichkeiten, um diesen Schmerz zu übertünchen. Ihr überhäuft Euch mit Gütern, um Euch im Reichtum sicher und geborgen zu fühlen.

Wenn Ihr zu Euch selbst zurückkehrt, werdet Ihr feststellen, was Euch fehlt.
Es ist die Einheit.
Das Einssein.

Die Verbindung zum Sein.

Dieser Schritt zu Euch selbst, ist das Heilsamste, was Euch geschehen kann. Den Wechsel vollziehen und nach Innen gehen.

Die Natur steht Euch als Gegenüber bereit. Sie kann Euch den Weg zur Fülle zeigen. Das Natürliche entdecken.
Natur erleben.
Natürlich im Fluss sein.
Das Leben genießen.

Im Sein weilen.

 

“Kehrt zurück zum Tauschgeschäft”

Eure Güter können Euch dienlich sein. Sie können Euch Raum geben, um Zeit für sich zu finden.
Die Güter, die Euch nicht mehr dienen, könnt Ihr loslassen. Findet Wege, um sie anderen zum Gut zu machen.

Kehrt zurück zum Tauschgeschäft.
Verschenkt Eure Güter.
Tauscht sie ein.
Lasst sie leben und entsorgt sie nicht einfach so.

Das Tauschen wird Euch in neuer Form miteinander verbinden. Ihr besitzt dann etwas vom anderen. Der Andere ist ein Teil von Euch und Ihr seid Teil seiner selbst. Fäden verbinden sich. Das Netz wird stärker, Eure Trennung schwächer.

Das Geben wird ein entscheidender Faktor Eurer Zukunft sein. Denn Geben heilt die Gier. Gier ist nicht überlebensfähig, wenn geschenkt wird. Verschenken mit Herz. Ohne Verstand. Das ist wichtig.

Schenken ist eine Sache des Herzens. Das kann der Verstand nicht verstehen. Lasst Euch hinabfallen ins Herz und gebt, was Ihr zu geben habt. Geht achtsam mit Euch und Anderen um. Dann ist die Grundlage für ein anderes Zusammensein gelegt.

 

Wir sind bei Euch für alles Zeit
Und grüßen aus der Ewigkeit!

SOLIA

 

Anmerkungen:

* Wortursprung von Gier: Idg: >geh(i)< „leer sein, fehlen und >ghei< „gähnen, klaffen“ (Quelle: Etymologisches Wörterbuch der friesischen Adjektive)

** “Innerlichkeit”: Der Begriff taucht zuerst 1779 bei Klopstock auf und bezeichnet bei ihm eines von neun Elementen poetischer Darstellung: „Innerlichkeit, oder Heraushebung der eigentlichen innersten Beschaffenheit der Sache.“ In seiner Schrift De vera religione („Die wahre Religion“) fordert Augustinus auf: „Gehe nicht nach draußen, kehre in dich selbst ein; im inneren Menschen wohnt die Wahrheit.“ Damit richtet sich die Wahrheitssuche nach innen, was für Augustinus zu einem schrittweisen Aufstieg zu Gott führt: von der Außenwelt (foris) zur Innerlichkeit (intus) hin zum Innersten (intimus), wird letztendlich Gott als der Urgrund der Wahrheit erfasst. (Quelle: Wikipedia)

*** Kontakt des Solia Kollektivs “ALADDIN”: In dem Märchen Aladdin und die Wunderlampe geht es auch um Tauschgeschäfte – wenn auch um etwas dunkle: der verkleidete Zauberer möchte Aladdin die Wunderlampe entluchsen, indem er anbietet, neue Lampen gegen alte zu tauschen

 

Medial übermittelt von Stefan Schmid am 13.06.2019. Dieser Text steht zur freien Nutzung zur Verfügung. Veröffentlichung nur möglich unter folgender Quellenangabe: SOLIA – www.solia-channeling.de – Stefan Schmid
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