SOLIA Channeling | Schuld ist passé
„Wir danken Euch für Eure Fragen. Sie erreichen uns, obwohl ihr sie uns nicht direkt stelle. Eure Energie strömt zu uns und wir fühlen die Anliegen, die Euch bewegen. Aufopfern ist ein Thema, das Euch tief bewegt. Unbewusst. Dieses Thema ist verantwortlich für Lebensfreude, denn Freude hat nichts mit Opferdasein zu tun. Also tut ihr gut daran, Euch diesem Problem zuzuwenden und es ins Licht zu führen.
Nichts leichter als das, denkt ihr. Doch tief vergraben sind die Blockaden in Euch. Keine Sorge: der Weg führt durchs Zeitliche und es ist einzig und allein entscheidend, sich auf die Suche nach den inneren Welten zu machen.
Aufopfern wurde Euch beigebracht. Im Kindesalter schon konntet ihr erleben, wie Erwachsene Euch bemuttern, sich kümmern, redlich, über die Maßen – alles tun, damit es euch an nichts mangelt. Diese Aufgabe seiner selbst ist ein verständliches Handlungsmuster, denn Liebe stellt sich in unterschiedlicher Form dar. Also muss sie erlebt werden auf allerlei Arten. Und dieses Lieben ist ein falsches Lieben, obwohl nichts Falsches daran ist. Und doch ist die wahre Liebe nicht so beschaffen, dass ihr euch etwas aus euch selbst herausschneiden müsst, zurückbleiben müsst, um dem anderen zu gefallen.
Dieses Handeln kennt ihr gut
Das ist der springende Punkt: dieser Übertrag, dieses Vergehen an sich selbst und dieses Verlassen der eigenen Haut. Sich bemühen um den anderen und doch nicht glücklich werden. Es kann nicht glücklich enden, denn der Energieverlust, den ihr erlebt, wenn ihr Liebe auf diese Art und Weise gebt, ist immens. Also fühlt ihr euch im Grunde genommen in zweierlei Weise energetisch leer: nichts nährt euch im Geben und es kommt auch keine Nahrung zu Euch zurück.
Dieses Handeln kennt ihr gut! Und nun wollt ihr frei durchs Leben gehen – keine Kompromisse machen zwischen dem, was ihr wollt und zwischen dem, was andere brauchen. Diese Aufteilung ist wichtig: der Abgleich dessen, was ihr braucht und das, was der andere möchte. Und ihr seid in eurem Stadium der Entwicklung so fein geworden, so empfänglich, dass ihr die feinsten Regungen des Gegenüber spürt und eure Handlungen unbewusst darauf einstellt: die einen mehr, die anderen weniger.
Und doch gelangen Informationen in euer System, die euch verwirren – sich vermischen mit dem, was euer Sein ist und das, was dem Gegenüber entspringt. Diese Abgrenzung, dieses Unterscheiden, diese Differenzierung der Energien ist nun überaus wichtig, um zu erkennen, was euch gehört und was euch nicht entspricht: eurem Energiefeld, eurer Aura, eurem Spaß, eurem Ausdruck.
Was euch der Körper befiehlt
Und jedes Mal, wenn ihr merkt, dass da etwas in euch springt, fließt, krabbelt, euch übermannt, dann werdet achtsam. Nehmt euch zurück, verharrt und geht auf Abstand. Innerlich. Versucht euch zu fühlen und sich zu verbinden mit dem Körper. Dieser Tempel ist das Heiligste, was ihr besitzt. Und so könnt ihr jederzeit Zuflucht finden in diesem Bau.
Gelangt ihr dorthin, könnt ihr wahrnehmen, sich besinnen, einkehren, fühlen. Und dann bestimmen, entscheiden, handeln. Sich nicht vergeben. Und wir meinen damit das „sich vertun“, das „sich ausgeben“, ohne es zu wollen. Sich verströmen, ohne zu müssen. Die Zügel haltet ihr in der Hand. Euer Wohl ist entscheidend davon geprägt, wie sehr ihr eure Handlungen bestimmt.
Lasst Euch also darauf ein, was euch der Körper befiehlt: Enge, Beklemmung, Verunsicherung, Nervosität, Kopfkratzen. Bewegungen, die euch instabil machen, Positionswechsel.
Schenkt diesen Zeichen Bedeutung, denn sie sind eine Mischung aus dem, was euch antrainiert wurde und ein Spiel dessen, was ihr gerade erlebt.
Kommt zu euch.
Steht fest.
Nehmt euch wahr.
Grounded Euch.
Bestärkt Eure Position.
Gelangt in eine aufrechte Haltung
Dieser Stand und Standpunkt ist die Aufgangsbasis für eure Handlungen. Opferhaltung ist geprägt von Schwäche. Stärkt die Haltung entgleitet dem Spiel. Denn die Opfergaben sind kein Ding, das Euch aufoktroyiert wird. Es ist die innere Haltung, die über Gedeih und Verderb entscheidet. Euer stabiles Zentrum ist die zentrale für das Handeln.
Opfer sind schwach. Im Kern schwach. Eingeschüchtert und verschüchtert durch die Geschichte, die erlebt wurde. Also stärkt die Position und gelangt in eine aufrechte Haltung. Beobachtet den Kopf, den Nacken, die Schultern.
Sind sie gerade?
Gekrümmt?
Eingefallen?
Was fällt euch auf?
Nehmt Spiegel zur Hilfe. Betrachtet eure Haltung. Dieses Spiegelspiel kann euch gefallen und deutliche Verbesserung bringen in dem, wie ihr wirkt. (Anm.: siehe auch SOLIA-Channeling “Spiegelmeditation“)
Denn auch das Energiefeld, das ihr ausstrahlt, ist entscheidend dafür verantwortlich, wie andere Menschen sich euch nähern.
Empfindsamkeit ist keine Ausrede
Euer Feld ist euer Schutz. Ihr braucht nichts weiter zu tun, als ihr selbst zu sein. Dann seid ihr geschützt. Nichts kann euch etwas anhaben, denn ihr seid im Reinen. Nur die Disbalance macht euch verletzlich.
Empfindlich seid ihr geworden. Doch diese Empfindsamkeit steht der Kraft nicht im Weg. Verwechselt das nicht. Die Entschuldigung der Empfindsamkeit ist keine Ausrede, um in die Kraft zu finden. Viele von euch kenne dieses Dilemma und scheuen sich, Menschenmassen aufzusuchen. Doch genau diese Ansammlungen sind ein wunderbares Trainingsgelände, um euch zu erfahren. Geht bewusst in die Manege und genießt das Spiel zwischen den Löwen.
Seid bereit und gebt euch die Möglichkeit, sich spielerisch diesem neuen Erleben zuzuwenden. Nicht alles muss auf einmal im perfekten Zustand sein. Verliert euch, kehrt zurück. Verliert euch, kehrt zurück und beobachtet die Bewegungen. Das ist der Weg zum Ziel.
Aufopfern ist keine Sünde, doch es macht euch das Leben schwer. Die Last der anderen zu tragen, ist nicht mehr nötig. Also besucht euren Tempel. Heiligt ihn. Und gelangt in die Freiheit.”
Wir lieben Euch
Wir sind bereit
Und grüßen aus der Ewigkeit
SOLIA